„Autoritäre Machtübernahme“ – Trump und die Nationalgarde: Wenn der Sheriff sich selbst beschützt

Kurze Einleitung / Zusammenfassung:
Donald Trump hat in der US-Hauptstadt Washington die Nationalgarde aktiviert. Offiziell natürlich nur, um „Ordnung zu sichern“ und „die Bürger zu schützen“. Kritiker aber wittern eine ganz andere Strategie: Trump probt die autoritäre Machtübernahme. Und das mitten in einer Demokratie, die sich selbst noch für die „Wiege der Freiheit“ hält. Nun steht die Frage im Raum: Will Trump demokratisch regierte Großstädte einschüchtern? Und wenn ja – wie weit geht er?


Horst Wibger packt aus:

Ey Leute, jetzt ma’ Butter bei die Fische: Trump hat in Washington die Nationalgarde losgeschickt. Angeblich, weil er die Stadt vor Chaos bewahren will. Klingt erstmal wie so’n Feuerwehrmann in Übergröße, der mit stolzgeschwellter Brust sagt: „Keine Sorge, ich hab’ alles im Griff.“
Aber ganz ehrlich: Wenn Trump irgendwas „im Griff“ hat, dann höchstens den Twitter-Knopf und das Lenkrad von seinem Golfcart in Mar-a-Lago.

Die Nationalgarde in Washington? Das ist ungefähr so sinnvoll, wie wenn der VfL Bochum einen Fitness-Coach aus’m Altersheim holt. Joa, der kann noch pfeifen – aber ob das hilft, wenn die Bayern im Ruhrstadion einlaufen? Ich wage dat mal zu bezweifeln.


Machtspielchen mit Uniform:

Das Ganze hat doch Methode. Trump testet gerade, wie weit er gehen kann, ohne dass einer die gelbe Karte zieht. Heute Washington, morgen New York, übermorgen vielleicht Chicago. Und schwupps, sieht Amerika nicht mehr aus wie „Land der Freien“, sondern wie so’n Möchtegern-Western, in dem der Sheriff alle Fäden in der Hand hält.

„Autoritäre Machtübernahme“ nennen das die Experten. Ich nenn’s: „Trump spielt Risk, aber ohne Würfel, dafür mit scharfer Munition.“


Einschüchtern statt schützen

Jetzt mal ehrlich: Braucht Washington die Nationalgarde wirklich? Ist da Bürgerkrieg? Laufen da Bären mit Molotowcocktails durch die Innenstadt? Nö.
Es geht nicht ums Schützen. Es geht ums Einschüchtern. Demokratisch regierte Städte, Bürgermeister, die ihm widersprechen – die sollen merken: „Der Donald, der kann, wenn er will.“

Das is wie früher auf’m Pausenhof: Der dicke Kevin hat nie Ärger mit den Lehrern gekriegt, aber wehe, du hast ihm die Capri-Sonne aus der Tasche genommen – dann stand der direkt mit seinen drei Kumpels vor dir. Trump ist quasi der dicke Kevin der Weltpolitik.


Demokratie oder Westernshow?

Jetzt mal Hand aufs Herz: Demokratie lebt davon, dass die Bürger wählen dürfen und die Regierenden nicht mit Panzern durch die Straßen rollen.
Aber Trump denkt sich wohl: „Ach, Panzer sind viel fotogener. Gibt auch schöne Bilder für Fox News.“
Vielleicht träumt der Kerl schon davon, wie er im Oval Office mit Cowboyhut sitzt, während draußen die Nationalgarde salutiert.

Und dann? Werden demokratische Bürgermeister zu „Feinden des Volkes“ erklärt, und schwupps – hat man den ersten Schritt in Richtung Banana Republic. Nur ohne Bananen, weil die hat er wahrscheinlich auch schon mit Zöllen belegt.


Blick zurück: „Wenn keiner schreit, macht er weiter“

Merkt euch eins: Wenn ein Politiker einmal mit Militär im Inland spielt, hört der nicht freiwillig wieder auf. Das war bei Erdogan so, das war bei Orbán so – und Trump will da nicht hintenanstehen.
Im Ruhrpott sagt man: „Wenn der Nachbar einmal probiert, dein Fahrrad aus’m Keller zu klauen, und keiner schreit – dann steht er beim nächsten Mal mit ’nem Möbelwagen vor der Tür.“
Und genau das is hier die Gefahr.


Fazit von Horst:

Trump redet von Ordnung, aber was er wirklich will, ist Macht. Absolute Macht. Und wenn die Demokratie ihm im Weg steht, dann wird sie halt zur Seite geschubst. Mit Uniform und Tränengas.

Also, liebe Amis: Passt auf, bevor euer „Land der Freien“ plötzlich aussieht wie’n schlechter Western, in dem der Sheriff nicht nur die Bösewichte einsperrt – sondern auch jeden, der mal „Halt, stopp!“ sagt.

Satire-Hinweis:
Dies ist ein satirischer Kommentar von Horst Wibger. Kein Tatsachenbericht, sondern bissige Ruhrpott-Meinung.


Horst Wibger

Horst Wibger
Ruhrpott-Satiriker, Besserwisser mit Herz und der lebende Beweis, dass Klartext nie aus der Mode kommt.

👉 Facebook | Instagram

5 1 vote
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
0 Comments
Älteste
Neueste Am meisten gewählt
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Previous post Trump erklärt Washington zum Krisen-Kiez
Next post Digitalminister erklärt Krieg dem Smartphone

Entdecke mehr von Wibger.de

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen

0
Ihre Meinung ist uns wichtig, bitte kommentieren.x