Deutschland auf dem Weg zum „Zweite-Welt-Land“? – Eine Staatsreform zwischen Bürokratie-Irrsinn und kreativer Verzweiflung

So, da simmer wieder! Dieses Mal mit einer ganz frischen Diagnose von ganz oben: Deutschland droht der Abstieg in die „Zweite Welt“. Nein, nicht wegen der Inflation, nicht wegen des Bahn-Chaos’ oder weil man für einen Handwerkertermin inzwischen sein Erstgeborenes opfern muss – sondern weil unser Staat angeblich nicht mehr funktioniert. Ach was!

Der ehemalige Verfassungsrichter Andreas Voßkuhle schlägt gemeinsam mit den Ex-Bundesministern Thomas de Maizière (CDU) und Peer Steinbrück (SPD) Alarm. Die drei haben sich zusammengetan, wahrscheinlich in einem Keller voller Aktenschränke, und 30 Vorschläge für eine Staatsreform ausgebrütet. Da muss ja was Gutes bei rumkommen, oder?

Was soll sich ändern? (Spoiler: Bürokratie bleibt trotzdem erhalten!)

Damit unser Land nicht auf den Niveau von Kasachstan oder Moldawien abrutscht, sollen wir also ein Ministerium für Digitalisierung und Verwaltung bekommen. Na, wenn DAS nicht die Lösung aller Probleme ist! Wer hätte gedacht, dass Deutschland seine Mühlen noch langsamer drehen lassen kann? Herrlich!

Und weil wir ohnehin nicht genug Ämter und Behörden haben, schlagen sie gleich noch eine allgemeine Dienstpflicht vor. Jo, super Idee! Da freut sich die Jugend: Einmal Wahl zwischen Altenpflege oder Bundeswehr, aber Hauptsache kein FSJ mit Netflix und Chill mehr.

Außerdem, ganz wichtig: Bürokratie soll „schlanker“ werden. Eine Reform, die vermutlich so umgesetzt wird, dass man für die Abschaffung eines unnützen Formulars erst mal drei neue Anträge stellen muss.

Politiker retten Deutschland – mit mehr Politik!

Die drei Ex-Polit-Promis haben das Rezept für ein modernes Deutschland offenbar in ihrer aktiven Amtszeit irgendwo zwischen Catering und Geschäftsessen vergessen. Aber jetzt, wo sie auf ihrem Altenteil sitzen, fällt ihnen plötzlich ein, wie es besser geht. Praktisch, oder?

Da fragt man sich doch: Warum brauchen wir überhaupt ein neues Digitalisierungsministerium? Hätten wir das nicht längst haben können? Ach nee, stimmt, wir hatten ja 16 Jahre Merkel, da war „Neuland“ schon das Maximum an Digitalisierung.

Und Dienstpflicht? Wer freiwillig in Krankenhäuser oder Pflegeheime geht, weiß schon, dass er mehr Hustensaft als Lohn bekommt. Aber wenn der Staat jetzt mit Pflicht ankommt – dann gibt’s wenigstens eine Uniform dazu. Schön mit Namensschild: „Zwangsarbeiter des Monats“.

Willkommen in der „Zweiten Welt“ – Jetzt mit Premium-Abo!

Letztlich ist das alles doch nur eine clevere Marketingstrategie: „Zweite-Welt-Land“ klingt bedrohlich genug, dass die Leute Angst kriegen, aber nicht schlimm genug, um gleich auszuwandern. So bleibt Deutschland spannend! Vielleicht sollten wir einfach ein Abo-Modell einführen: „Deutschland+“ für die, die sich noch funktionierende Infrastruktur wünschen.

Was bleibt? Reformen, die mehr Fragen aufwerfen als sie beantworten. Vielleicht hilft uns ja am Ende doch nur noch ein Wunder – oder Elon Musk kauft das Land und installiert das erste papierlose Finanzamt.

 

 

Satire-Hinweis:

Dieser Artikel ist satirisch gemeint und soll aktuelle politische Entwicklungen humorvoll kommentieren.

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