Ein satirischer Blick auf den US-Friedensplan für die Ukraine
In einer Welt, in der Realität und Satire oft schwer zu unterscheiden sind, präsentiert Donald Trump einen Friedensplan für die Ukraine, der selbst erfahrene Diplomaten ins Staunen versetzt. Der Plan sieht vor, dass Russland die bereits besetzten ukrainischen Gebiete behalten darf, während die Ukraine auf NATO-Mitgliedschaft verzichtet und die Krim als russisch anerkennt. Im Gegenzug verspricht Russland, vielleicht, irgendwann, keine weiteren Gebiete zu besetzen.The Atlantic+1Aktuelle Nachrichten | BILD.de+1
Trump bezeichnete den ukrainischen Präsidenten Selenskyj als „Hindernis für den Frieden“ und lobte Putins „Kooperationsbereitschaft“. Die Ukraine, die sich gegen eine Invasion verteidigt, wird somit zum Störenfried erklärt, während der Aggressor als Friedensengel auftritt.
Der Plan stößt international auf Kritik. Sicherheitsexperte Christian Mölling warnt vor den weitreichenden Folgen eines solchen Deals, der Putins Verhalten belohne und ein gefährliches Signal an andere autoritäre Regime sende. Newsweek+1The Atlantic+1DIE WELT
Währenddessen betont Trump, dass ein Deal mit Russland „nahe“ sei und fordert Selenskyj auf, „es zu erledigen“. Die Ukraine lehnt jedoch ab, ihre Souveränität aufzugeben, und besteht auf der Wiederherstellung ihrer territorialen Integrität.Sky News
Insgesamt zeigt der Friedensplan, dass in der internationalen Politik manchmal der Aggressor belohnt wird, während das Opfer zum Schuldigen erklärt wird. Ein trauriges Kapitel in der Geschichte der Diplomatie.
Fazit: Frieden mit Fußnoten – Hauptsache der Deal stimmt
Am Ende dieses diplomatischen Possenspiels bleibt nur eines klar: Wenn Trump Frieden stiften will, sollte sich die Welt besser einen Helm aufsetzen. Sein „Friedensplan“ ist in etwa so subtil wie ein Vorschlaghammer im Porzellanladen – nur mit weniger Fingerspitzengefühl. Putin darf behalten, was er sich unter den Nagel gerissen hat, Selenskyj soll sich bedanken, und die NATO? Die soll bitte still sein und notfalls noch eine Obstplatte schicken.
Das Ganze wirkt, als hätte ein Immobilienmakler versucht, einen Krieg zu verhandeln: „Da haben wir die Krim – traumhafte Aussicht, historisch belastet, aber sofort bezugsfrei. Und das hier, der Donbass, ganz rustikal, ein bisschen ruppig in der Nachbarschaft, aber großes Potenzial!“ Nur dass hier nicht Wohnungen, sondern Menschenleben verkauft werden.
Wenn das die neue Weltordnung ist, dann gute Nacht, Diplomatie. Aber keine Sorge: Horst Wibger bleibt wach. Und er bringt Taschenlampe und Sarkasmus mit.
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