Horst Wibger über das Champions-League-Finale BVB gegen Real Madrid
Ort: Die Kneipe an der Ecke in Bochum, gefüllt mit einer bunten Mischung aus VfL Bochum-Fans, BVB-Fans und neutralen Fußballbegeisterten. Horst sitzt am Tresen und nimmt einen Schluck von seinem Stauder Pils.
Horst: „Mensch, das Spiel gestern! Real Madrid gegen unsere Jungs vom BVB – dat war ja mal ’ne Nummer. Schon schade, dass der BVB da den Kürzeren gezogen hat, aber hey, besser als nix, wa?“
Kneipenbesucher 1 (Bochum-Fan): „Horst, du alter Wortakrobat, wie kannst du nur für den BVB sein? Du bist doch Bochumer durch und durch!“
Horst: „Ach, dat stimmt schon. Mein Herz schlägt für den VfL, klar. Aber wenn’s um internationale Spiele geht, dann halte ich immer zu den deutschen Mannschaften. Solidarität und so, du weißt schon. Außerdem, wenn wir ehrlich sind, jede Chance, Real Madrid eins auszuwischen, nehm ich doch gerne!“
Kneipenbesucher 2 (BVB-Fan): „Ja, aber Real hat uns ganz schön alt aussehen lassen, oder? Zwei zu null, das tat weh.“
Horst: „Absolut, dat war kein Zuckerschlecken. Vinícius Júnior war da unterwegs, als hätte er Turbo-Schuhe an. Unsere Jungs haben geguckt, als ob sie ’ne Mondlandung sehen würden. ‚Wat is dat denn?‘ haben die sich wahrscheinlich gedacht.“
Kneipenbesucher 3 (neutral): „Und was sagst du zu unserem Sturm? Die haben ja nix auf die Reihe gekriegt.“
Horst: „Unser Sturm war so harmlos wie ’ne eingeschlafene Hand. Da ging ja gar nix. Die hätten ’ne Freiheitsstatue treffen können und die Statue hätte gefragt: ‚Hat mich jemand gerufen?‘ Aber egal, Jungs, so ist Fußball. Manchmal biste der Hund, manchmal der Baum.“
Kneipenbesucher 1: „Wie siehst du die Zukunft vom deutschen Fußball?“
Horst: „Ach, Kumpel, wir sind der Ruhrpott, wir stehen immer wieder auf. Der nächste Regen kommt bestimmt, und mit ihm auch der nächste Sieg. Wir Bochumer haben ja auch schon einige Regenschauer überstanden. Am Ende des Tages geht’s weiter – und wir werden noch viele Biere und Currywürste darüber philosophieren.“
Kneipenbesucher 2: „Haste Recht, Horst. Prost!“
Horst: „Prost, Leute! Denkt immer dran: Dat Leben is zu kurz für schlechte Witze und lange Erklärungen. Und manchmal auch für lange Gesichter nach ’nem verlorenen Spiel.“
Alle: „Prost!“
Der Dialog endet mit einem herzlichen Gelächter, und die Kneipe füllt sich weiter mit lebhaften Diskussionen und dem unnachahmlichen Charme des Ruhrpotts.
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