Dat is keine Partei mehr, dat is ’ne Realsatire mit Parteiprogramm“ – Horst Wibgers Gedankengang zur AfD und dem Verfassungsschutz

 

Also jetzt mal Butter bei die Currywurst: Die AfD, diese wandelnde Kneipenrunde im Bundestag, ist jetzt offiziell vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft worden. Und wat machen die Blauen? Statt sich mal kurz zu fragen, warum selbst der Verfassungsschutz jetzt ’n Hautausschlag kriegt, wenn er ihren Parteinamen hört, kommen sie mit dem Klassiker: „Alles politisch motiviert!“

Ja ne, is klar! Wenn du beim Schwarzfahren erwischt wirst, ist das auch politisch motiviert, weil der Busfahrer ’n Grünen-Sticker auf’m Handy hat, oder wat?

Da stehen 1.100 Seiten Gutachten – also mehr Seiten als so mancher AfDler in seinem Leben gelesen hat – voll mit Zitaten, Programmaussagen, Chatverläufen und Reden, wo einem der Reichsadler rückwärts ins Gehirn springt. Und wat macht die AfD? Sagt, das sei alles aus dem Zusammenhang gerissen.

Ey, wenn du fünfmal in der Woche rufst: „Wir müssen das deutsche Volk vor Überfremdung schützen“ – dann brauch ich keinen Zusammenhang mehr, dann reicht mir das schon so!

Die Krönung is ja, dass die AfD jetzt ankündigt, juristisch dagegen vorzugehen. Die klagen sich demnächst wahrscheinlich auch noch in die Anti-Diskriminierungsstelle, weil sie sich diskriminiert fühlen, wenn jemand „Nazi“ sagt und sie sich angesprochen fühlen.

Die AfD tut jetzt so, als wär sie ein unschuldiger Kanarienvogel im braunen Kohlenkeller der Republik. Dabei kreischt sie seit Jahren „Systempresse!“, „Volksverräter!“ und „Remigration!“ und wundert sich dann, dass man sie nicht zum Demokratiefestival einlädt. Junge, du kannst nicht mit ’nem T-Shirt rumlaufen, auf dem „Ich hasse die Verfassung“ steht, und dann flennen, wenn der Verfassungsschutz mitliest.

Und dann dieses Rumgeopfer! „Wir werden vom System unterdrückt!“, heulen sie. Ja, dat is wie wenn ein Kneipenschläger sich beschwert, dass er aus’m Lokal fliegt, nachdem er drei Gläser geworfen und dem Wirt ans Schienbein getreten hat. Sorry, dat is keine Unterdrückung, dat is Konsequenz!

Wat mich aber am meisten amüsiert: die versuchen echt noch, die ganze Nummer umzudeuten. „Das zeigt, wie sehr wir das Establishment nerven!“ – Ja, klar. Wenn dich der Verfassungsschutz beobachtet, is das kein Ritterschlag, dat is ’n riesengroßes, rot blinkendes Warnschild: „Achtung, Demokratiefeind im Anmarsch!“


Horsts Fazit aus dem Ruhrpott:

Horst Wibger Autor und Chef Redakteure .Wenn eine Partei von morgens bis abends so klingt, als ob sie ihre Argumente direkt von Telegram und ihrer Reichsbürger-WG kriegt, darf sie sich nicht wundern, wenn der Staat irgendwann sagt: „So, jetzt aber mal unter Beobachtung!“
Die AfD kann sich noch so sehr winden und jammern – aber wie sagt man bei uns in Bochum so schön: „Wenn der Kackehaufen dampft, bringt’s nix zu behaupten, dat wär nur’n warmer Schokopudding.“


Satire-Hinweis:
Dieser Text ist Satire. Falls Sie sich betroffen fühlen: Vielleicht liegt’s daran, dass Sie gemeint sind. Für alle anderen gilt: Lachen erlaubt, Denken empfohlen.


Am 2. Mai 2025 hat das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) die gesamte Partei Alternative für Deutschland (AfD) offiziell als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft. Diese Entscheidung basiert auf einem über 1.100 Seiten umfassenden Gutachten, das der AfD vorwirft, ein ethnisch-abstammungsmäßiges Volksverständnis zu vertreten, das mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung unvereinbar sei. Insbesondere kritisiert das BfV die fortlaufende Agitation der Partei gegen Geflüchtete und Migranten sowie die Abwertung von Deutschen mit Migrationsgeschichte aus muslimisch geprägten Ländern. Wikipedia+5Aktuelle Nachrichten | BILD.de+5Wikipedia+5Cadena SER+3Wikipedia+3The Guardian+3

Mit dieser Einstufung kann der Verfassungsschutz nun umfassendere nachrichtendienstliche Mittel gegen die AfD einsetzen, darunter Observationen, Telefonüberwachungen und das Anwerben von Informanten. Zudem wird die politische Debatte über ein mögliches Verbot der Partei neu entfacht. Ein solcher Schritt müsste jedoch vom Bundestag, Bundesrat oder der Bundesregierung initiiert und vom Bundesverfassungsgericht geprüft werden. DER SPIEGEL | Online-Nachrichten

Die AfD kündigte an, rechtliche Schritte gegen die Einstufung einzuleiten und bezeichnete die Entscheidung als politisch motiviert. Innenministerin Nancy Faeser hingegen betonte die Unabhängigkeit und rechtliche Fundierung der Bewertung durch das BfV. AP News+1The Guardian+1

Diese Entwicklung markiert einen bedeutenden Schritt in der Auseinandersetzung mit rechtsextremen Tendenzen innerhalb der deutschen Parteienlandschaft und könnte weitreichende politische und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.Aktuelle Nachrichten | BILD.de

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