„Putins Parade-Pause: Drei Tage Frieden für die Fernsehkameras“

Ein satirischer Blick auf die geplante Waffenruhe vom 8. bis 10. Mai 2025

Wenn Wladimir Putin zur Parade lädt, soll bitte niemand stören – schon gar nicht durch Krieg. Deshalb verkündete der Kreml-Chef eine dreitägige einseitige Waffenruhe vom 8. bis zum 10. Mai. Offiziell aus „humanitären Gründen“ und zum Gedenken an den sowjetischen Sieg über Nazi-Deutschland. Inoffiziell, damit die Militärparade auf dem Roten Platz am 9. Mai ungestört über die Bühne gehen kann.The Washington Post+3FR.de+3Upday Nachrichten+3

Doch die Ukraine zeigt sich skeptisch. Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete die geplante Feuerpause als „manipulativen Trick“ und forderte stattdessen eine sofortige, vollständige und mindestens 30-tägige Waffenruhe. „Wir schätzen Menschenleben mehr als Paraden“, betonte er.Upday Nachrichten+1Upday Nachrichten+1Upday Nachrichten+1New York Post+1New York Post

Auch international stößt Putins Vorschlag auf Kritik. US-Präsident Donald Trump zeigte sich zunehmend ungeduldig mit dem stockenden Friedensprozess und drohte, die Vermittlungsbemühungen der USA einzustellen, sollten keine konkreten Fortschritte erzielt werden.Upday Nachrichten+1DER SPIEGEL | Online-Nachrichten+1DIE WELT

In Moskau hingegen laufen die Vorbereitungen für die Siegesparade auf Hochtouren. Neben Präsident Putin werden zahlreiche internationale Gäste erwartet, darunter der chinesische Präsident Xi Jinping. Die Parade soll nicht nur den historischen Sieg feiern, sondern auch aktuelle Stärke demonstrieren.Upday Nachrichten+1Upday Nachrichten+1Upday Nachrichten

Ob die dreitägige Waffenruhe tatsächlich eingehalten wird, bleibt abzuwarten. Vergangene Feuerpausen, wie die zu Ostern, führten nicht zu einem dauerhaften Frieden. Die Ukraine bleibt vorsichtig und fordert weiterhin substanzielle Schritte Richtung Friedensverhandlungen.Wikipedia+11Upday Nachrichten+11Upday Nachrichten+11


Also mal ehrlich, wat is dat denn für’n Kasperletheater? Da macht der Wladi ne dreitägige Friedenspause – nich weil er plötzlich Gandhi is oder Jesus am Kreuz jeflüstert hat, sondern weil er ne Parade organisieren muss. Drei Tage Kriegspause, damit der Panzer ordentlich glänzt und die Marschkapelle nich über Minen stolpert. Ich sach mal so: Wenn man den Weltfrieden mit Blaskapellen und Uniformgebimmel hinkriegen könnt, dann hätten wir den schon seit Helene Fischer bei der Bundeswehr aufgetreten is.

Der Selenskyj steht derweil da mit hochgezogener Augenbraue und denkt sich: „Aha, kurz den Krieg unterbrechen, weil der Zarenzirkus Showtime hat.“ Ich mein, der Putin kämpft nich mehr für’n Sieg, der kämpft für Quoten auf’m Roten Platz. Und wir im Westen glotzen wieder wie’n Dackel beim Gewitter: empört, betroffen – aber Hauptsache die Pressekonferenz is pünktlich.

Ich sach: Wenn der Wladi wirklich Frieden will, soll er mal bei sich daheim anfangen – und zwar nich mit Panzern, sondern mit ehrlichen Worten. Aber da kannze lange warten. Solang da mehr Wert auf Raketenparaden als auf Kindergärten gelegt wird, bleib ich skeptisch wie’n Pommesbudenbesitzer beim Veganer-Festival.

Und jetzt entschuldigt mich – ich muss meine eigene Parade vorbereiten. Mit Currywurst, Dosenbier und der Hoffnung, dass irgendwann mal einer kommt, der Frieden macht ohne Kamera dabei.

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