Meine Vorbereitung auf das EM-Eröffnungsspiel: Deutschland vs. Schottland

Heute ist ein großer Tag, liebe Leute! Das EM-Eröffnungsspiel steht vor der Tür: Deutschland gegen Schottland. Und wie es sich für einen echten Ruhrpottler gehört, wird dieses Event natürlich mit aller gebotenen Hingabe und Vorbereitung gefeiert.

Der Tag begann wie jeder gute Tag im Ruhrpott – mit einem kräftigen Pott Kaffee und einem Blick auf die Nachrichten. Natürlich durfte der obligatorische Kommentar zu den Schlagzeilen nicht fehlen. „Die Politiker haben wieder mal was verzapft, dat kann ja heiter werden“, brummte ich, während ich den Koffeinschub genoss.

Dann ging es direkt los mit den Vorbereitungen. Das Wohnzimmer verwandelte sich in ein wahres Fußball-Mekka. Die Deutschlandflaggen wurden entstaubt und strategisch an den Wänden drapiert. „Man muss ja wissen, für wen man hier die Daumen drückt!“, murmelte ich und rückte die Dinger millimetergenau zurecht.

Als nächstes wurde der Kühlschrank einer gründlichen Inspektion unterzogen. Ein Spiel ohne passende Snacks ist schließlich wie der Pott ohne Currywurst – schlichtweg unvorstellbar! Ich schnappte mir meine Einkaufsliste und machte mich auf den Weg zum Supermarkt. „Die wollen wieder alle dasselbe“, dachte ich, als ich durch die Menschenmassen manövrierte. Aber ich war vorbereitet. Mit dem Charme eines waschechten Ruhrpottlers und einem scharfen Ellenbogen ergatterte ich alles, was das Fan-Herz begehrt: Chips, Nüsse, und natürlich ein paar Dosen Bier. Fiege Pils, versteht sich. Schließlich muss man seine Wurzeln ehren.

Zuhause angekommen, begann die kulinarische Vorbereitung. Ich zauberte ein paar Snacks, die selbst Jamie Oliver vor Neid erblassen lassen würden – naja, fast. Die Currywurst wurde akribisch geschnitten, die Soße nach Geheimrezept verfeinert, und die Pommes kamen knusprig aus dem Ofen. „Dat is‘ doch ein Festmahl!“, lobte ich mich selbst.

Nun fehlte nur noch die richtige Kleidung. Das Deutschland-Trikot wurde aus dem Schrank gekramt und mit Stolz angezogen. Ich setzte mich in meinen Lieblingssessel, das Bier griffbereit, und machte es mir gemütlich. Doch dann kam der Gedanke: „Ach Horst, da fehlt noch was!“ Schnell schnappte ich mir mein Handy und schrieb ein paar Kumpels an. „Kommt rum, Jungs! Dat EM-Eröffnungsspiel guckt man nicht alleine!“

Kaum gesagt, standen sie auch schon vor der Tür. Mit Bier und guter Laune im Gepäck. Gemeinsam fieberten wir dem Anpfiff entgegen, die Stimmung wurde immer ausgelassener. „Wenn die Schotten glauben, sie könnten uns hier eine Abfuhr erteilen, dann kennen sie den Ruhrpott nicht“, witzelte ich, was für einige Lacher sorgte.

Und dann war es soweit: Der Anpfiff ertönte, und wir waren mittendrin. Die ersten Minuten vergingen wie im Flug, die Spannung war greifbar. Jeder Pass, jeder Schuss, jeder Schrei des Kommentators – es war, als würde man selbst auf dem Platz stehen. In solchen Momenten merkt man, was Fußball wirklich bedeutet: Gemeinschaft, Leidenschaft und eine Menge Spaß.

Und während das Spiel lief, genossen wir nicht nur die Aktionen auf dem Bildschirm, sondern auch das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein. „Dat is‘ doch das wahre Leben“, dachte ich zufrieden. Und egal wie das Spiel ausgeht – eins ist sicher: Dieser Tag wird in die Geschichte eingehen, zumindest in meine.

Also, auf ein spannendes Spiel und Prost auf die Mannschaft! Dat Leben is zu kurz für langweilige Tage, und heute, das verspreche ich euch, wird garantiert nicht langweilig.

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