„Friedrich & Donald – Zwei Alphatiere auf diplomatischer Bockwursttour“
✍️ Von: Horst Wibger | 05.06.2025
Also pass auf, dat wird jetzt’n bisschen wild. Heute hat unser Bundeskanzler Friedrich „Ich hab den Charme von nem Steuerbescheid“ Merz seinen Antrittsbesuch beim US-Präsidenten gemacht. Und dieser Präsident is nich irgendwer. Nee, Donald „Ich bin mein eigener Pressesprecher“ Trump sitzt wieder im Weißen Haus, diesmal wohl mit noch mehr Haarspray und weniger Geduld als vorher.
Die beiden haben sich getroffen wie zwei Firmenchefs aufm Golfplatz, nur ohne Golf – aber mit ordentlich diplomatischer Körpertemperatur. Thema war natürlich: „Wie kriegen wir unsere Wirtschaft wieder so richtig kaputt – aber mit Stil.“
🇺🇸 Trump empfängt Merz – mit Pommes und Parolen
Dat ganze Treffen war wie ’n RTL2-Special über Politik: laut, übertrieben und am Ende weiß keiner, worum’s ging. Trump begrüßt Merz wie’n alten Kumpel: „Fred! Great guy! Very german. Efficient. He’s got a face like a tax audit – I like that.“
Merz stand da, grinste wie’n Sparkassendirektor auf’m Schützenfest, und hielt sich wacker. Ich mein, Respekt: Einen Trump in freier Wildbahn zu besuchen, is wie’n Praktikum im Tigerkäfig machen – mit Räucherstäbchen statt Peitsche.
📉 Freie Märkte und lockere Schrauben
Diskutiert wurde über „Handelsfragen“, heißt es. Ich übersetze das mal in Klartext: Trump will, dass wir seine Chlorhühnchen kaufen, und Merz will im Gegenzug unsere Maschinensteuer auf 0,00002% senken, damit BMW noch ’nen dritten SUV in die USA schiffen kann, den da eh keiner braucht.
Zwischendurch ging’s auch um „transatlantische Freundschaft“. Also das, was man hat, wenn beide Seiten voneinander profitieren, aber keiner den anderen wirklich mag. So’n bisschen wie Nachbarn in der Reihenhaussiedlung: Man grillt zusammen, aber guckt heimlich, ob der andere seinen Rasen auch ordentlich gemäht hat.
📢 Zitate, die nicht gefallen, aber gefallen wollen
Merz sagte nach dem Treffen:
„Wir haben über wichtige Themen gesprochen. Es war ein guter Austausch.“
Übersetzt:
„Ich hab nix verstanden, aber ich hab so getan, als wär ich begeistert.“
Trump sagte:
„Germany is back. With Merz, they finally got a businessman, not a librarian.“
Ich sag:
„Wenn Trump dich lobt, solltest du dich ganz, ganz kurz fragen, wo du im Leben falsch abgebogen bist.“
🧨 Geopolitik mit dem Charme eines Autokorsos
Und während in Europa der Leitzins fällt wie mein Blutdruck bei Länderspielen, reden diese beiden Herren über „strategische Herausforderungen“ – wahrscheinlich beim Burger essen. Russland, China, TikTok – alles drin. Aber die Lösung? Naja. Merz nickt, Trump tweetet. Und wir dürfen wieder rätseln, ob wir jetzt Weltmacht sind oder nur der Bäcker vom NATO-Gipfel.
🧂 Horsts Fazit:
Zwei Männer, zwei Frisuren aus dem letzten Jahrzehnt und ein diplomatisches Treffen, das so historisch war wie ’n Handwerkertag im Saalbau Wanne-Eickel.
Merz wollte zeigen, dass Deutschland international wieder mitredet. Trump wollte zeigen, dass er überhaupt noch weiß, wo Deutschland liegt.
Mission accomplished? Nur wenn man das Maßband aus dem Karnevalswagen nimmt.
🃏 Satire-Hinweis:
Dieser Text ist Satire. Wenn Sie also glauben, dass Friedrich Merz wirklich gerne Würstchen mit Donald Trump isst oder Chlorhühnchen Teil des Koalitionsvertrags sind – dann atmen Sie bitte einmal tief durch, schließen Sie kurz die Augen und erinnern sich: Satire darf überzeichnen, übertreiben und dabei trotzdem einen wahren Kern treffen.
Horst Wibger macht genau das – im feinsten Ruhrpott-Dialekt, mit einer Prise Zynismus und einer großen Portion Meinung. Kein Faktenersatz, aber ein Kommentar mit Biss.
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