Trump erklärt Handelsnotstand: Die große Zolleskalation

In einer Welt, in der Überraschungen selten geworden sind, schafft es Donald Trump immer wieder, uns eines Besseren zu belehren. Am 2. April 2025 erklärte der US-Präsident kurzerhand den „wirtschaftlichen Notstand“ und belegte nahezu alle US-Importe mit saftigen neuen Zöllen. Ein Schritt, der nicht nur die internationalen Handelspartner vor den Kopf stößt, sondern auch die Börsen in helle Aufregung versetzt. ​

Ein Notstand kommt selten allein

Trump, bekannt für seine unkonventionellen Methoden, begründete diesen drastischen Schritt mit der Notwendigkeit, die amerikanische Wirtschaft vor unfairen Handelspraktiken zu schützen. Ab dem 5. April sollen daher pauschale Zölle von 10 % auf nahezu alle Importe erhoben werden. Besonders betroffen sind Länder wie China, die EU und Japan, die mit zusätzlichen „Reziprozitätszöllen“ von bis zu 24 % rechnen müssen.Financial Times+1New York Post+1

Börsen im freien Fall: Panik oder nur ein kleiner Dämpfer?

Die Reaktion der Finanzmärkte ließ nicht lange auf sich warten. Der Dow-Future sackte nachbörslich um fast 1000 Punkte ab, ein Minus von 2,2 %. Auch der S&P 500 und die Nasdaq verzeichneten erhebliche Verluste. Multinationale Konzerne wie Nike, Apple und Tesla gerieten besonders unter Druck. Ein Schelm, wer dabei an einen direkten Zusammenhang mit Trumps Zollpolitik denkt.Financial Times+3Aktuelle Nachrichten | BILD.de+3New York Post+3

Internationale Empörung: Die Welt reagiert

Die internationale Gemeinschaft zeigte sich wenig begeistert von Trumps Alleingang. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach von einem „schweren Schlag für die Weltwirtschaft“ und kündigte mögliche Gegenmaßnahmen an. Auch China und andere betroffene Länder signalisierten Bereitschaft zur Vergeltung. Es droht ein Handelskrieg epischen Ausmaßes, bei dem am Ende wohl niemand als Sieger hervorgeht.The US SunFinancial Times+1The US Sun+1

Wirtschaftsexperten schlagen Alarm

Ökonomen weltweit warnen vor den Folgen dieser protektionistischen Maßnahmen. Die Bundesbank sieht erhebliche Risiken für die deutsche Wirtschaft und befürchtet eine Eskalation des Zollstreits. Auch in den USA selbst mehren sich kritische Stimmen, die vor steigenden Preisen und einer möglichen Rezession warnen.Aktuelle Nachrichten | BILD.de+3ZDF+3tagesschau.de+3tagesschau.de

Fazit: America First oder America Alone?

Mit der Ausrufung des wirtschaftlichen Notstands und der Einführung neuer Zölle setzt Donald Trump seinen „America First“-Kurs konsequent fort. Doch die Frage bleibt: Führt dieser Weg wirklich zu einer Stärkung der US-Wirtschaft, oder isoliert sich Amerika damit zunehmend selbst? Die kommenden Monate werden zeigen, ob Trumps Strategie aufgeht oder ob er sich und seinem Land damit einen Bärendienst erwiesen hat.

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