Trump, Putin und die Ukraine: Wenn Weltpolitik zum Immobilien-Deal wird

Da staunt der Veteran – während in der Ukraine weiter gekämpft wird, zückt Donald Trump den Telefonjoker und plaudert mit Wladimir Putin. Inhalt des Gesprächs? Nun ja, sagen wir mal so: Wäre Trump ein Immobilienmakler, hätte er soeben ein Häuschen samt Vorgarten verschenkt – nur eben nicht sein eigenes. Der Ex-Präsident hat wohl entschieden, dass die Ukraine doch nicht so dringend zur NATO muss und Russland ruhig behalten darf, was es sich schon unter den Nagel gerissen hat. Zack, fertig, Friedensplan! Wer jetzt noch Probleme sieht, denkt einfach nicht geschäftsmännisch genug.

Veteranen in Rage: Krieg ist halt kein Golfplatz

Dumm nur, dass sich einige US-Freiwillige, die in der Ukraine gegen die russische Invasion kämpfen, nicht über diesen kreativen Friedensdeal freuen können. Ryan O’Leary, Irakkriegsveteran und Anführer einer der größten ausländischen Freiwilligeneinheiten in der Ukraine, hat das Telefonat mit Putin wohl mit leicht erhöhter Pulsfrequenz aufgenommen. Statt sich von Trumps diplomatischem Feingefühl inspirieren zu lassen, nennt er den Ex-Präsidenten lieber „einen Feigling“, der die Ukraine als Geschäftsmasse verschachert. Frechheit! So geht man doch nicht mit dem zukünftigen Trump Tower Kiew um.

Auch Charles Carter, ein anderer Freiwilliger, zeigte sich nicht begeistert. Ein Feigling sei Trump, und dass ihn eine Kugel „nur um einen Zentimeter verfehlte“, sei bedauerlich. Man könnte fast meinen, einige dieser Kämpfer hätten keine Lust darauf, dass ihr geopolitisches Schicksal in den Händen eines Reality-TV-Stars liegt. Dabei hat Trump doch bewiesen, dass er bei Castings für schwierige Entscheidungen nicht zimperlich ist – warum also nicht auch hier?

Isolationismus: Wenn Weltpolitik zur Fernbedienung wird

Aber vielleicht ist das alles ja nur ein großes Missverständnis. Trumps ehemaliger Vize, J.D. Vance, und andere Gleichgesinnte vertreten schließlich eine sehr einfache Weltsicht: Wenn es nicht direkt vor der eigenen Haustür passiert, einfach ignorieren! Wer braucht schon Verbündete, wenn man genug Waffen hat? Die NATO-Mitgliedschaft für die Ukraine? Ach, das ist wie eine kostenlose Probemitgliedschaft beim Fitnessstudio – klingt nett, aber wer braucht das schon, wenn er seinen eigenen Bunker hat?

Die Spaltung geht aber nicht nur durch das Militär, sondern durch die ganze USA. Alex Drueke, ein Veteran, der von russischen Streitkräften gefangen genommen wurde, will nun Reden halten, um die Welt daran zu erinnern, dass nicht alle Amerikaner Trump gewählt haben. Und er rät der Ukraine, bis zur „letzten Frau und dem letzten Kind“ zu kämpfen. Ein inspirierender Aufruf, der sich ganz besonders gut aus sicherer Entfernung machen lässt.

Fazit: Schachspielen mit Trump-Regeln

Am Ende bleibt die Erkenntnis: Trump spielt Schach mit der internationalen Diplomatie – nur leider hält er das Pferd für den König und fragt sich, warum die Bauern nicht mehr Miete zahlen. Während US-Freiwillige in der Ukraine den Ernst der Lage begreifen, plant der Ex-Präsident vielleicht schon sein nächstes Gespräch mit Putin – oder mit Kim Jong-un, je nachdem, wo es gerade gute Deals gibt. Und die Welt? Die schaut staunend zu, wie aus internationalen Konflikten ein weiterer Trump-Tower gebaut wird.

Satire-Hinweis:

Dieser Artikel ist reine Satire und sollte nicht mit ernsthaften politischen Analysen verwechselt werden. Falls doch, übernehmen wir keine Verantwortung für spontane Lachanfälle oder Kopfschütteln.

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